Besonderheit der Wohnprojekte und Prinzipien der Genossenschaft.

Wohnprojekte

In Hamburg und auch anderen Städten entstand die Idee der Wohnprojekte, d.h. Formen des selbst verwalteten und selbst organisierten Wohnens im Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaues. Wohnprojekte sollen Bedürfnisse erfüllen, die andere Bauträger nicht abdecken, z.B. soziale oder besondere bauliche Gesichtspunkte. Innerhalb unserer Genossenschaft sind Wohnprojekte räumlich zusammengehörige Siedlungseinheiten.

Selbstverwaltung

Genossenschaften sind die traditionelle Form, um zum Nutzen der Mitglieder gemeinsames Eigentum zu verwalten. Die Mitgliederversammlung bestätigt den Vorstand und wählt den Aufsichtsrat, nimmt Berichte entgegen und befindet über den Jahresabschluss (das wirtschaftliche Ergebnis der Genossenschaft). Die besonderen Belange der Wohnprojekte behandeln Wohnprojektversammlungen. Diese wählen die lokalen Vorstandsmitglieder als Teil des Gesamtvorstandes.

Ökologisches Bauen

Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten (das von den Mitgliedern eingezahlte Eigenkapital und die Kredite aus der öffentlichen Förderung) errichtet und betreibt die Genossenschaft Wohnungen in ökologischer Bauweise, z.B.:

  • Niedrigenergie- bzw. Passivhausstandard
  • Verwendung recylefähiger Materialien
  • extensiv begrünte Dächer

Integration von Menschen mit Behinderung

Viele Wohnungen im Erdgeschoss sind für Menschen mit einer körperlichen Behinderung vorbereitet. Im Schnelsener Wohnprojekt leben Menschen mit Lernschwierigkeiten und z.T. körperlich behinderte Menschen in einer Wohngemeinschaft, die vom Insel e.V. betreut wird.