Lurup
Das „Dorf im Dorf“
im schönen Hamburger Westen
Projekt mit Auszeichnung
Gleich mehrere Auszeichnungen erhielt das nachbarschaftliche Wohnprojekt in Hamburg-Lurup. So wurde es u.a. 2013 vom Netzwerk Nachbarschaft zur „Schönsten Straße Deutschlands“ gekürt. 2017 gewannen die Bewohner*innen in der Kategorie „Etablierte Baugemeinschaften“ den Baugemeinschaftspreis der Stadt Hamburg für ihre herausragende Leistung, sich auch in Krisenzeiten umfassend bewährt und gänzlich neu organisiert zu haben.
Eine kleine Kurz-Doku gibt einen tollen Einblick vom täglichen Leben im Luruper Projekt: Die Nachbarschaft gestalten, Sendung „Planet Wissen“ vom 4.9.19, ca. 3 Minuten


Die Bauweise
Das Baugrundstück der Genossenschaft im Brachvogelweg liegt in einem Mischgebiet aus Einfamilienhäusern und Sozialwohnungen direkt am Grünzug der Stadt Hamburg. Es umfasst insgesamt 44 Wohneinheiten (Reihenhäuer und Etagenwohnungn), die sich in 2- bis 3-geschossiger Bauweise um drei begrünte Innenhöfe gruppieren.
Die Wohnungen und Reihenhäuser sind im sozialen Wohnungsbau (§ 88 d II. Wohnungsbaugesetz) errichtet. Heute leben rund 120 Menschen hier; jung und alt, Familien, Alleinerziehende, Singles, Menschen mit Behinderungen und aus unterschiedlichen Teilen der Welt. Alle Erdgeschosswohnungen sind rollstuhl- und altengerecht.
Die Lage
Der Hamburger Brachvogelweg verfügt über eine hervorragende Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr. So befindet sich direkt vor dem Grundstück eine Buslinie (5 Minuten bis bis zur S-Bahnhaltestelle Elbgaustraße, von dort ca. 12 Minuten bis nach Altona).
Eine Grundschule und zwei Kindergärten liegen in unmittelbarer Nachbarschaft, ebenfalls die Einrichtungen einer kleinen Kirchengemeinde (Emmaus) mit angeschlossener Sozialstation. Läden für den täglichen Einkauf sind in rund 10 Fahrradminuten zu erreichen. Zwei kleine Zentren mit diversen Läden, Ärzten und Ortsamt liegen 15 bis 20 Minuten Fußweg entfernt.


Engagement für den Stadtteil
Im Sommer 2016 ist das von der Genossenschaft bis dahin gepachtete Gelände („Grabeland“) am Ende des Brachvogelwegs verkauft worden. Hier soll nun eine Kita für bis zu 240 Kinder gebaut werden. Klar ist: Wir haben nichts gegen Kitas oder gar Kinder. Allerdings haben wir etwas gegen die Verkehrsströme, die der Neubau zwangsläuftg mit sich bringen wird. Denn unsere Straße ist eine Sackgasse, sie ist zu schmal für Begegnungsverkehr, sie hat nicht einmal einen Gehweg, auf dem nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen ausweichen könnten.
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